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   BGH, 22.04.1959 - IV ZR 255/58   

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https://dejure.org/1959,287
BGH, 22.04.1959 - IV ZR 255/58 (https://dejure.org/1959,287)
BGH, Entscheidung vom 22.04.1959 - IV ZR 255/58 (https://dejure.org/1959,287)
BGH, Entscheidung vom 22. April 1959 - IV ZR 255/58 (https://dejure.org/1959,287)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 30, 36
  • NJW 1959, 1275
  • MDR 1959, 559
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 26.05.1914 - III 62/14

    Zurückbehaltung; Aufrechnung; Aufrechnungsverbot; Arglisteinrede

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  • RG, 01.04.1939 - VI 179/38

    Kann der Halter eines Kraftfahrzeugs einen Ausgleichungsanspruch, den er

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  • BAG, 18.03.1997 - 3 AZR 756/95

    Betriebsrenten - Aufrechnung mit Schadensersatzansprüchen

    b) Die Berufung auf das Aufrechnungsverbot des § 394 Satz 1 BGB ist aber nach dem Grundsatz des Rechtsmißbrauchs nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) dann unzulässig, wenn der Arbeitgeber gegen eine Lohn- oder Ruhegehaltsforderung mit einer Schadensersatzforderung aus einer vorsätzlichen unerlaubten Handlung des früheren Arbeitnehmers aufrechnen will (BAG, Urteile vom 31. März 1960 - 5 AZR 441/57 - AP Nr. 5 zu § 394 BGB, zu 4 b der Gründe; vom 16. Juni 1960 - 5 AZR 121/60 - AP Nr. 8 zu § 394 BGB, zu II der Gründe; vom 28. August 1964 - 1 AZR 414/63 - AP Nr. 9 zu § 394 BGB, zu III 2 der Gründe; vom 16 Dezember 1986 - 3 AZR 198/85 AP Nr. 1 zu § 8 BetrAVG, zu C 2 der Gründe; BGH Urteile vom 25. April 1959 - IV ZR 255/58 -BGHZ 30, 36, 39; vom 16. Juni 1993 - XII ZR 6/92 - NJW 1993, 2105, 2106; Staudinger/Gursky, BGB, 13. Aufl., § 394 Rdn. 52; MünchKomm-BGB/von Feldmann, 3. Aufl., § 394 Rdn. 9; Erman/Westermann, BGB, 9. Aufl., § 394 Rdn. 3).
  • BGH, 16.06.1993 - XII ZR 6/92

    Aufrechnung gegen Unterhaltsforderung

    Dem Unterhaltsberechtigten muß jedoch das Existenzminimum verbleiben (Fortführung von BGHZ 30, 36).

    Diese Ausführungen stehen im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 30, 36, 38 ff; BGH, Urteil vom 4. Dezember 1968 - IV ZR 671/68 - FamRZ 1969, 210, 211; ebenso Soergel/Zeiss, BGB 12. Aufl. § 394 Rdn. 5; Staudinger/Kaduk, BGB 12. Aufl. § 394 Rdn. 28 m.w.N.; Göppinger, Unterhaltsrecht, 5. Aufl., Fußn. 17 zu Rdn. 342) und werden auch in der Revisionsinstanz nicht angegriffen.

  • BGH, 29.01.1997 - XII ZR 257/95

    Verschweigen höherer Einkünfte des Unterhaltsberechtigten kann zum Verlust des

    In einem Fall, in dem in einer Scheidungsvereinbarung der unterhaltsberechtigten Ehefrau zugestanden worden war, anrechnungsfrei monatlich 50 DM hinzuzuverdienen, hat der Bundesgerichtshof bereits im Jahre 1959 eine vertragliche Pflicht zur unaufgeforderten Information über die Erzielung höherer Einkünfte bejaht (vgl. BGHZ 30, 36, 39, s.a. OLG Hamm FamRZ 1994, 1265, 1266).
  • BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 71/84

    Schadensersatzhaftung - Schadensersatzanspruch - Sittenwidrigkeit - Unrichtiger

    Obwohl dem deutschen Recht eine allgemeine Auskunftspflicht fremd ist (s. Senatsurteil vom 26. Januar 1983 - IVb ZR 351/81 - FamRZ 1983, 352, 354 m.w.N.), haben Rechtsprechung und Schrifttum schon vor der gesetzlichen Regelung des Auskunftsanspruchs durch das 1. EheRG in § 1605 BGB (i.V. mit § 1361 Abs. 4 Satz 4 und § 1580 Satz 2 BGB) einen Auskunftsanspruch für die Partner eines Unterhaltsrechtsverhältnisses entwickelt und aus § 242 BGB abgeleitet (vgl. LG Düsseldorf FamRZ 1976, 218 m.Anm. von Mutschler aaO S. 219 ff.; MünchKomm/ Richter § 1580 Rdn. 2; Soergel/Lange BGB 11. Aufl. § 1605 Rdn. 1; s. auch bereits BGH Urteil vom 22. April 1959 - IV ZR 255/58 - FamRZ 1959, 288, 289).
  • OLG Hamm, 25.04.2012 - 8 UF 221/10

    Obliegenheit zur Verwertung des Vermögensstamms durch den unterhaltsberechtigten

    Dem Aufrechnungsverbot steht auch nicht der sog. Arglisteinwand entgegen (vgl. BGH, NJW 1959, S. 1275; FamRZ 1993, S. 1186; Dose, a.a.O., Rz. 307 f.; Gursky, a.a.O., Rz. 59 ff.; Münchener Kommentar-Schlüter, 5. Aufl., § 394 Rz. 13 f.).
  • BGH, 29.01.1997 - XII ZR 221/95

    Zulässigkeit der Aufrechnung gegen den Anspruch des unterhaltsberechtigten

    Gründe, die ausnahmsweise eine Aufrechnung gegenüber dem Klageanspruch rechtfertigen könnten (vgl. BGHZ 30, 36, 38 f. auch Senatsurteil BGHZ 123, 49 ff.), liegen nicht vor.
  • BGH, 28.04.1987 - VI ZR 1/86

    Rechtsmißbräuchlichkeit der Aufrechnung; Anfechtung der Kostenentscheidung des

    Des weiteren vermag eine Forderung aus vorsätzlicher deliktischer Handlung je nach der konkreten Sachlage über § 242 BGB ein vertragliches oder gar gesetzliches Aufrechnungsverbot (§ 394 BGB ) zu überspielen (RGZ 60, 294, 296; 142, 143, 144; BGH, Urteile vom 22. April 1959 - IV ZR 255/58 - NJW 1959, 1275 und vom 9. Mai 1966 - VIII ZR 8/64 - NJW 1966, 1452).
  • BVerwG, 15.11.2001 - 2 C 43.00

    Aufrechnung, Anspruch aus Überzahlung von Dienstbezügen gegen Anspruch auf

    Deshalb verdient in diesem Fall das Aufrechnungsverbot unter Berücksichtigung des Schutzzwecks des § 51 Abs. 2 Satz 1 BeamtVG keine Beachtung und muss nach Treu und Glauben zurücktreten (vgl. zur Verletzung von Treu und Glauben durch Berufung auf das Aufrechnungsverbot nach § 394 BGB (RGZ 85, 108 ; BGH, NJW 1959, 1275; BAG, NJW 1960, 1589; OLG Hamm, FamRZ 1999, 436, jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 19.06.1980 - 5 C 64.79

    Sozialhilfe - Aufrechnung - Rückzahlungsanspruch - Überzahlte Hilfe -

    Auf die Frage, ob etwas anderes zu gelten hat, wenn der Rückforderungsanspruch des Trägers der Sozialhilfe darauf gestützt wird, daß die Gewährung der Hilfe durch Arglist bewirkt, mit anderen Worten, daß sie erschlichen, durch betrügerisches Verhalten erlangt worden ist, und ob bei der entsprechenden Anwendung des § 394 Satz 1 BGB der Berufung des Hilfeempfängers auf das Aufrechnungsverbot im Hinblick auf Treu und Glauben der Einwand der Arglist entgegengesetzt werden kann (vgl. dazu RGZ 85, 108 [116 ff.]; BGHZ 30, 36; Bundesarbeitsgericht AP § 394 BGB Nrn. 5, 8 und 9), kommt es für die Entscheidung dieses Rechtsstreits aus gleich noch darzulegenden Gründen nicht an.
  • BGH, 04.12.1968 - IV ZR 671/68

    Rechtsmittel

    Der frühere IV. Zivilsenat sieht bei Unterhaltsansprüchen eine Möglichkeit des Arglisteinwandes gegenüber der Geltendmachung des gesetzlichen Aufrechnungsverbotes nur dann als gegeben an, wenn mit einer Schadensersatzforderung aus vorsätzlich begangener unerlaubter Handlung aufgerechnet wird (BGHZ 30, 36).

    Der Senat braucht keine Stellung zu nehmen, ob an den Grundsätzen der Entscheidung BGHZ 30, 36 insoweit festzuhalten ist, als sie an die Durchbrechung des Aufrechnungsverbotes bei Unterhaltsforderungen strengere Voraussetzungen stellt als die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts bei Lohnforderungen.

  • BSG, 10.06.2013 - B 13 R 1/13 BH

    Bindung der Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit an den Inhalt rechtskräftiger

  • BAG, 16.12.1986 - 3 AZR 198/85

    Erlöschen von Versorgungsansprüchen durch Aufrechnung - Schadenersatzansprüche

  • OLG Bamberg, 07.03.1996 - 2 UF 202/95

    Aufrechnungsverbot bei Unterhaltsleistung

  • BGH, 17.05.1990 - IX ZR 158/89

    Keine Aufrechnung mit Rückforderungsanspruch aus Entschädigung gegen

  • BSG, 03.07.2013 - B 13 R 13/13 BH
  • OLG Düsseldorf, 10.09.1992 - 5 UF 46/92

    Haftung des Unterhaltsverpflichteten für Einkommensverschlechterungen beim

  • OLG Stuttgart, 21.08.1985 - 4 Ws 232/85

    Falschbuchung einer Zahlstelle; Überzahlung des Hausgeldes eines Gefangenen ;

  • BAG, 28.06.1984 - 2 AZR 207/83

    Grob fahrlässige Schlechtleistung des Arbeitnehmers

  • BGH, 06.12.1979 - IX ZR 40/76

    Rechtsmittel

  • BGH, 28.04.1987 - VI ZR 43/86
  • BGH, 14.01.1971 - III ZR 86/68

    Grenzen einer ergänzenden Auslegung eines Testaments - Einstellung von

  • OLG Düsseldorf, 08.04.1981 - 5 UF 261/80
  • OLG Nürnberg, 26.08.1980 - 7 UF 761/80

    Unterhaltsanspruch während des laufenden Scheidungsverfahrens; Verbindung von

  • BGH, 11.02.1959 - IV ZR 243/58

    Rechtsmittel

  • OLG Stuttgart, 10.07.1987 - 15 UF 214/87
  • OLG Düsseldorf, 30.10.1981 - 3 UF 35/81
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